Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geb...
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Venlo, Niederlande, 4. August 2008 - Frauen ab 30 Jahren sollten als
Teil der Vorsorgeuntersuchung auf Gebärmutterhalskrebs routinemäßig
auch auf eine HPV-Infektion (Humanes Papillomvirus) getestet werden.
Dies empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und
Geburtshilfe (DGGG) in ihren jüngst veröffentlichten Leitlinien.
Danach sollte der HPV-Test in Kombination mit dem bislang allein
durchgeführten Abstrich (Pap-Test) eingesetzt werden. Der von QIAGEN
(NASDAQ: QGEN; Frankfurt, Prime Standard: QIA) entwickelte digene®
HPV Test ist derzeit der einzige Test, der von Aufsichtsbehörden
sowohl in Europa als auch in den USA zugelassen ist.
"Mit den aktualisierten Leitlinien tragen wir den wissenschaftlichen
Erkenntnissen der letzten Jahre Rechnung. Zahlreiche Studien zeigen,
dass die Kombination eines Pap-Tests mit dem HPV-Test deutlich mehr
Sicherheit bietet, Frauen mit einem erhöhten Risiko für
Gebärmutterhalskrebs zu identifizieren, als der Pap-Test allein", so
Professor Klaus Friese, Vorsitzender des Leitlinien-Gremiums und
Professor für Gynäkologie an der Ludwig-Maximilians-Universität in
München. "Gebärmutterhalskrebs tritt bei Frauen ab 30 Jahren am
häufigsten auf. Durch den Einsatz beider Tests in dieser Altersgruppe
hoffen wir, die Anzahl der Frauen, die an Gebärmutterhalskrebs
erkranken oder sogar sterben, deutlich reduzieren zu können."
Insbesondere schlussfolgern die DGGG-Leitlinien, dass die
Sensitivität der Hybrid Capture® II (HC2) Technologie, die dem digene
HPV Test zugrunde liegt, vergleichbar ist mit der der PCR, der
Standardtechnologie in molekularen Testverfahren. Allerdings sei die
sehr wichtige Spezifität bei HC2 höher als bei der PCR. Die
Spezifität gibt den Anteil der gesunden Frauen an, die durch den Test
auch als gesund erkannt werden.
Jährlich erkranken weltweit 500.000 Frauen an Gebärmutterhalskrebs.
Damit ist diese bösartige Tumorerkrankung die zweithäufigste nach
Brustkrebs bei Frauen. In Deutschland wird die Krankheit jährlich bei
6.200 Frauen diagnostiziert, 1.800 sterben daran. Schätzungsweise 80
Prozent der Frauen infizieren sich mindestens einmal in ihrem Leben
mit einem HP-Virus. In der Mehrzahl der Fälle sorgt das weibliche
Immunsystem dafür, dass die Infektion ohne gesundheitliche Probleme
ausheilt. Nur eine bleibende Infektion mit Hochrisiko-HPV-Typen kann
zu Zellveränderungen führen, die sich später zu Gebärmutterhalskrebs
entwickeln. Ein frühzeitiger Nachweis der Hochrisiko-Virentypen
erlaubt eine frühzeitige Therapie - idealerweise, bevor sich der
Krebs entwickelt hat.
Der digene HPV Test wurde in einer Vielzahl von klinischen Studien
mit insgesamt mehr als 300.000 Frauen validiert. In Deutschland
erstatten die meisten privaten Krankenversicherungen die Kosten für
den Test als Teil der Vorsorgeuntersuchung. Viele Experten hoffen,
dass zukünftig auch die gesetzlichen Krankenkassen den HPV-Test im
Rahmen dieser Untersuchung in Ergänzung zum Pap-Test erstatten
werden. Ein Pilot-Programm wurde bereits in Wolfsburg von der
Deutschen BKK, dem Wolfsburger Klinikum und niedergelassenen
Gynäkologen initiiert. In diesem Programm werden die Kosten für den
digene HPV Test in Verbindung mit dem Pap-Test für alle
Teilnehmerinnen über 30 Jahren von der Deutschen BKK übernommen.
"Im Gegensatz zu anderen Krebsarten kann Gebärmutterhalskrebs
praktisch zu
100 Prozent verhindert werden - wenn Frauen und ihre Ärzte Zugang zum
HPV-Test und weiteren Fortschritten der Präventionsdiagnostik haben",
sagt Peer Schatz, Vorstandsvorsitzender von QIAGEN. "Die neuen
Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und
Geburtshilfe spielen eine wichtige Rolle dabei, Ärzten - und durch
sie auch ihren Patientinnen - dabei zu helfen, die effektivsten
Methoden zu verstehen, mit denen diese Krankheit ausgerottet werden
kann. QIAGEN befürwortet die neuen Leitlinien der DGGG für
Deutschland - einem Land mit 80 Millionen Einwohnern, in dem das
Unternehmen stark vertreten ist."
Die neuen Leitlinien sind unter www.dggg.de veröffentlicht.
Ãœber QIAGEN:
QIAGEN N.V. ist eine niederländische Holdinggesellschaft und weltweit
führender Anbieter von Probenvorbereitungs- und Testtechnologien.
Probenvorbereitungstechnologien werden eingesetzt, um DNA, RNA und
Proteine aus biologischen Proben wie Blut oder Gewebe zu isolieren
und für die Analyse vorzubereiten. Testtechnologien werden
eingesetzt, um solche isolierten Biomoleküle sichtbar zu machen.
QIAGEN hat über 500 Verbrauchsprodukte sowie Lösungen zu deren
Automatisierung entwickelt. Das Unternehmen verkauft seine Produkte
an molekulardiagnostische Labore, die akademische Forschung,
pharmazeutische und biotechnologische Unternehmen sowie an Kunden in
Märkten für angewandte Testverfahren (u.a. Forensik, Veterinär- und
Lebensmitteltestung, pharmazeutische Prozesskontrolle). QIAGENs
Testtechnologien umfassen eines der weltweit breitesten Panels an
molekulardiagnostischen Tests. Dieses beinhaltet auch den einzigen in
den USA und Europa zugelassenen Test auf Humane Papillomaviren (HPV),
der primären Ursache für die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs.
QIAGEN beschäftigt weltweit mehr als 2800 Mitarbeiter an über 30
Standorten. Weitere Informationen über QIAGEN finden Sie unter
www.qiagen.com.
Einige der Angaben in dieser Pressemitteilung können im Sinne von
Paragraph 27A des U.S. Securities Act (US-Aktiengesetz) von 1933 in
ergänzter Fassung und Paragraph 21E des U.S. Securities Exchange Act
(US-Aktienhandelsgesetz) von 1934 in ergänzter Fassung als
vorausschauende Angaben gelten. Soweit in dieser Meldung Prognosen
über QIAGENs Produkte, Märkte, Strategie oder operativer Ergebnisse
angegeben werden, geschieht dies auf der Basis derzeitiger
Erwartungen, was eine Reihe von Unsicherheiten und Risiken
einschließt. Dazu zählen u.a. die Risiken im Zusammenhang mit
Wachstumsmanagement und internationalen Geschäftsaktivitäten
(einschließlich Auswirkungen von Währungsschwankungen und das Risiko
in Zusammenhang mit Abhängigkeiten von Logistik), Schwankungen der
Betriebsergebnisse, die gewerbliche Entwicklung des Marktes für
molekulare Diagnostik auf Nukleinsäure-Basis sowie der Märkte für
angewandte Tests, der Markt für Proteinforschung, der Markt für
genetische Vakzinierung und Gentherapie, die Konkurrenz, schnelle und
unerwartete technologische Fortschritte, Schwankungen in der
Nachfrage nach QIAGEN-Produkten (einschließlich saisonbedingter
Schwankungen wie Budgetierung und weitere) sowie Schwierigkeiten bei
der Anpassung von Produkten an integrierte Lösungen und die
Produktion solcher Produkte, die Fähigkeit der Unternehmen, neue
Produkte zu erforschen und zu entwickeln, die sich von den Produkten
der Konkurrenz abheben, Marktakzeptanz neuer Produkte, und die
Integration akquirierter Geschäfte und Technologien. Weitere
Informationen finden Sie in Berichten, die die Unternehmen bei der
U.S. Securities and Exchange Commission (US-Börsenaufsichtsbehörde)
eingereicht haben.
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Kontakt:
Investor Relations Media Relations
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+ 49 2103 29 11710 +49 2103 29 11826
USA: USA:
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E-mail: ir@qiagen.com E-mail: pr@qiagen.com
--- Ende der Mitteilung ---
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WKN: 901626; ISIN:
NL0000240000; Index: HDAX, MIDCAP, Prime All Share, TECH All Share,
TecDAX;
Notiert: Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse, Freiverkehr
in Börse Berlin,
Freiverkehr in Börse Düsseldorf, Freiverkehr in Hanseatische
Wertpapierbörse zu Hamburg,
Freiverkehr in Niedersächsische Börse zu Hannover, Freiverkehr in
Bayerische Börse München,
Freiverkehr in Börse Stuttgart;